Robert Baki - Geigenbaumeister
Robert Baki ist am 28. September 1980 in Sächsisch-Regen geboren. Er lernte alle Kniffe des Instrumentenbaus schon frühzeitig kennen, weil seine Mutter in der Instrumentenfabrik in Sächsisch-Regen arbeitete. Nach der Grundschule nahm er drei Jahre lang an einer Facharbeiterausbildung zum Instrumentenbauer teil. In dem ersten Jahr eignete er sich die Benutzung der Handwerkzeuge und die Kenntnisse des Holzmaterials an. Danach gerät er als Lehrling in die Instrumentenfabrik neben seine Mutter. 1998 legte er die Facharbeiterprüfung als gebildeter Instrumentenbauer erfolgreich ab. Danach arbeitete er noch drei Jahre lang in der Instrumentenfabrik Vivarius. Im Jahre 2002, auf Empfehlung seiner Freunde, kam er nach Ungarn, wo er in Budapest in einer Werkstatt als Restaurator tätig war. Ein paar Monate später arbeitete er in seiner eigenen Werkstatt, in der er antike Möbelstücke restaurierte. So lernte er Lajos Konya kennen und im Frühling 2004 vermieteten sie zusammen die Werkstatt von Tibor Semmelweis. Wegen der Erwartungen in Ungarn nahm er noch in diesem Jahr an der Franz-Liszt-Musikakademie ein Studium in der Fachrichtung Instrumentenbauer auf. Tibor Semmelweis half ihm und unterstützte seine Vorstellungen. Sein Meister war Lajos Konya d. J., der jüngste Geigenbauer der berühmten Konya Familie. Im Juni 2007 absolvierte er die Schule. Die präzise Arbeit ist ihm sehr wichtig, dadurch bekommen seine Instrumente eine besondere akustische und ästhetische Individualität. Er bemüht sich, seine gegenwärtigen Kenntnisse mit neuen Erfahrungen zu erweitern und er hofft auf bessere Lösungen.
Lajos Konya der Jüngere - Geigenbaumeister
Lajos Konya ist am 14. August 1977 in Tatabánya geboren. Zuerst besuchte er die Mezo Imre Grundschule, von der dritten bis zur achten Klasse die Dozsa György Grundschule. Nach Abschluss der Grundschule besuchte er eine Berufsschule, weil er kein fleißiger Schüler war. In dieser Berufsschule wurde er zum Bauschreiner ausgebildet. In diesen Jahren fing er mit seinen Instrumentenstudien an und fertigte seine erste ¾ Geige mit Hilfe seines Großvaters und Vaters an. In der Lehrwerkstatt erlernte er die Benutzung der Handwerkzeuge und erwarb die Kenntnisse der Holzmaterialien. Dank der vortrefflichen Lehrer und Fachausbilder absolvierte er bis zum Ende des dritten Schuljahres die Fellner Jakab Fachmittelschule mit einem ausgezeichneten Ergebnis. In diesem Zeitraum verbrachte er immer mehr Zeit in der Werkstatt seines Vaters und fertigte Schnitzereien und Bestandteile zu den Geigen. Seine Studien setzte er im Pech Antal Gymnasium fort, in dem er im Jahre 1996 das Abitur ablegte. Da baute er seine Geigen schon ganz selbstständig und nahm an mehreren Ausstellungen erfolgreich teil. Noch im selben Jahr wurde er zum Studium an der Franz-Liszt-Musikakademie zugelassen. Sein Meister ist sein Vater, der Goldkranzmeister Lajos Konya, seine Mitschüler in der Werkstatt waren Szilárd Benko und Daniel Racz. In dem Schuljahr 1997/98 bekam er den „Student des Jahres” Titel. Nach den Schuljahren arbeitete er zwei Jahre lang in der Werkstatt in Tatabanya, wo er alle Kniffe seines Handwerks erwerben konnte. Danach gründete er ein Unternehmen. In dem ersten Jahr eröffnete er ein Geschäft in der Kossuth Straße in Szekesfehervar, später in der Fő Straße. Hier lernte er die Musiker und die vortrefflichen Lehrer der Hermann Laszlo Musikschule kennen und verschaffte sich freundschaftliche und geschäftliche Beziehungen. Währenddessen arbeitete er auch mit Szilard Benko zusammen. Im Jahre 2004 zog er nach Tatabanya zurück und lernte seinen Kollegen Robert Baki kennen. Sie übernahmen gemeinsam das Geschäft von Tibor Semmelweis in Budapest. Im Jahre 2005 kauften sie es sogar. Im Jahre 2006 legte er die Meisterprüfung ab. Er arbeitet mit seinem Kollegen anhaltend an der erfolgreichen Tätigkeit der alten und berühmten Werkstatt.